So stark wie nie präsentiert sich die Serie in diesem Jahr, denn in Paul Ricard gingen insgesamt 31 LMP3-Boliden an den Start. Daniel Keilwitz und sein Teamkollege Steve Parrow waren mit Platz 13 und 19 in den freien Trainingseinheiten am Freitag gut im Mittelfeld platziert, obwohl es ein paar Probleme mit der Abstimmung am #66 Duqueine M30 – D08.
Für das zweimal 15-minütige Qualifying fand die Mannschaft von Rinaldi Racing ein gutes Set-up und Teamkollege Steve Parrow platzierte den Rennboliden auf einem tollen 14. Platz.
Doch jegliche Hoffnungen auf ein gutes Rennen wurden schon auf dem Weg zum Grid zunichte gemacht. Ein technischer Defekt zwang das Team zum Start aus der Boxengasse. Das Reglement des Michelin Le Mans Cup ist allerdings so ausgelegt, dass man eine Runde warten muss, bis das Feld erneut bei Start/Ziel vorbeikommt – und somit hat man automatisch eine Runde Rückstand.
„Es war sicherlich nicht der Auftakt in die Saison, den wir uns erhofft haben“, so Keilwitz. „Im Rennen ging es lediglich darum Erfahrungen zu sammeln. Während meines Stints bauten meine Reifen stark ab und in den letzten drei Runden fühlte sich das Auto komisch an. Da wir keinen Schaden riskieren wollten und so oder so nichts mehr retten konnten, stellte ich das Auto kurz vor Rennende in der Box ab.“
Trotz der Probleme zeigte Keilwitz im Rennen eine aufstrebende Performance. In Runde 21 übernahm der 32-Jährige von seinem Teamkollegen das Auto und ging auf Platz 36 ins Rennen. Von Beginn an setzte er Rundenzeiten, die mit den führenden Autos konkurrierten. Keilwitz arbeitete sich in seinem Stint bis auf den 28. Platz vor, doch drei Minuten vor dem Rennende wurden die Probleme am Auto zu gravierend und er kam an die Box.
Das nächste Rennen des Michelin Le Mans Cup findet am 13. und 14. April in Imola (Italien) statt. Doch bereits am nächsten Wochenende geht es für Keilwitz auf seiner Lieblingsstrecke weiter, dann stehen die 12 Stunden von Spa Francorchamps an.