Besser hätte es für Daniel Keilwitz beim Start in das Wochenende für das zweite Saisonrennen des Michelin Le Mans Cup nicht laufen können. Auf der 4.909 kilometerlangen legendären Formel 1 Rennstrecke in Imola (Italien) bewies das Team bereits in den zwei Freien Trainingseinheiten mit den Plätzen 5 und 7, dass man auf ein besseres Ergebnis als beim Auftaktrennen in Paul Ricard hoffen konnte.

Im Qualifying erlebten Keilwitz, sein Teamkollege Steve Parrow und Rinaldi Racing leider etwas Pech, da die Session zweimal von einer roten Flagge unterbrochen wurde. Somit kam am Ende nur der 25. Startplatz heraus.

Doch das knapp zweistündige Rennen sollte viel Spannung und Überraschungen liefern. Parrow übernahm den Start und konnte sich nach einer frühen Safety-Car-Phase bereits auf den 21. Rang vorarbeiten. Doch das Rennen wurde kurze Zeit später erneut zweimal durch das Safety Car ausgebremst und insgesamt gab es in den ersten 45-Rennminuten dreimal das Safety Car und einmal Gelb.

Während der dritten Safety-Car-Periode kam Parrow an die Box und übergab den #66 Duqueine M30 – D08 – Nissan an seinen Teamkollegen Daniel Keilwitz, der sich an Platz 11 im Renngeschehen einordnete. In der 25. Runde kam endlich wieder die grüne Flagge und Keilwitz hatte einen tollen Zweikampf um den neunten Platz mit dem Nummer 13 von Haegeli by T2 Racing Rennboliden. Doch bereits fünf Runden später gab es erneut eine Unterbrechung mit Full-Course-Yellow mit 20 verbleibenden Rennminuten.

Schließlich arbeitete sich Keilwitz bis auf einen hervorragenden fünften Platz vor – und das Team konnte sich schlussendlich über den vierten Gesamtrang freuen, da ein anderes Fahrzeug nachträglich eine Strafe erhielt. Nach dem tollen Punkteergebnis liegt Rinaldi Racing an Platz 11 der Teamwertung, Keilwitz und Teamkollege Parrow haben ebenfalls den 11. Rang von insgesamt 29 Teilnehmern inne.

„Das Rennen war super, eigentlich war das ganze Wochenende gut und wir hatten keine Probleme,“ so Daniel Keilwitz. „Rinaldi Racing hat uns ein konkurrenzfähiges Auto hingestellt und mit dem Set-up sind wir auch gleich gut zurecht gekommen. Von daher ist alles top gelaufen, bis auf das Qualifying mit den Unterbrechungen und roter Flaggen. Da mussten wir dann wirklich von weit hinten starten. Aber im Rennen kamen wir dann gut voran und machten keine Fehler wie es viele anderen getan haben. Wir haben uns einfach auf unser Rennen konzentriert und unseren Job gemacht. Durch die Fehler von anderen sind wir dann weit nach vorne gespült worden, aber ein bisschen Glück gehört im Rennsport auch mal dazu. Von daher war es ein super Ergebnis, das beste bisher für meinen Co-Piloten und wir freuen uns schon auf das nächste Rennen.“

Ein herausragendes Wochenende beim zweiten Saisonrennen für den Le Mans Cup. Das nächste Rennen findet im Rahmenprogramm der prestigeträchtigsten htigen 24-Stunden von Le Mans am 11. Juni 2022 statt.