Vier Jahre hat das Team auf einen Sieg gewartet: Nach dritten und zweiten Plätzen konnte das Team WTM Racing nun einen herausragenden Sieg bei den Hankook 24H BARCELONA erzielen – und somit dem Ferrari 488 GT3 einen gebührenden Abschied geben.
Nachdem man im vergangenen Jahr zur Halbzeit auf einem guten Platz ausschied, war das Ziel für das finale Rennen auf dem knapp fünf-kilometerlangen Circuit de Barcelona-Catalunya klar definiert: ein Top-Ergebnis für das letzte Rennen mit dem italienischen Rennboliden.
Das Wochenende begann allerdings mit einer teaminternen Änderung, als bekannt wurde, dass der gesetzte Jochen Krumbach nicht an den Start gehen konnte und dafür Nicolas Varrone einsprang.
Die ideale Voraussetzung für ein gutes Rennen wurde bereits im Qualifying mit einem starken zweiten Platz geschaffen. Keilwitz übernahm den letzten Start des Ferrari 488 GT3 und ging aus der ersten Reihe in das Rennen. Gleich zu Beginn konnte er sich tolle Zweikämpfe mit dem Mercedes und Porsche liefern und behauptete Platz 2.
Bis zur 40. Runde lag man gut in den Top-3, als Georg Weiss beim überrunden Kontakt mit einem anderen Fahrzeug hatte und sich einen Plattfuß holte. Weiss brachte den Ferrari 488 GT3 unversehrt an die Box und mit neuen Reifen und neuem Fahrer, nun Varrone, startete die Aufholjagd von Platz 16.
Als die Sonne langsam über der Rennstrecke von Barcelona unterging, lagen Keilwitz und seine Teamkollegen Georg und Leonard Weiss sowie Nicolas Varrone und Indy Dontje bereits wieder auf einem aussichtsreichen sechsten Rang.
Nachdem die Nacht gut überstanden war, sah man sich am Morgen mit einem Vorsprung von gut 3,5 Minuten in der Führungsposition – die das Team bis zum Überqueren der Zielflagge nicht mehr aus den Händen gab. Am Ende siegte das Team nach insgesamt 695 Runden mit einem Vorsprung von knapp zwei Minuten.
„Wir sind alle mega glücklich, dass wir nun endlich einen Sieg holen konnten“, so Keilwitz nach dem 24-Stundenrennen. „Es bedeutet uns allen sehr viel, da es das letzte Rennen mit dem Ferrari 488 GT3 war. Das Team hat das gesamte Wochenende einen wirklich tollen Job gemacht, wir waren von Anfang an sehr konkurrenzfähig und haben uns kaum Fehler erlaubt – es ist ein verdienter Sieg für jeden einzelnen! Besonders freut es mich für Nico, der seinen ersten Sieg bei einem 24-Stundenrennen geholt hat. Es ist ein schöner Abschluss und Abschied.“