Ein ereignisreiches 24h-Rennen liegt hinter Daniel Keilwitz, dass mit Platz 1 in der PRO-AM Wertung, dem siebten Gesamtrang und obendrauf mit dem absolut besten neuen Streckenrekord ein glückliches und erfolgreiches Ende fand.

Bereits zum neunten Mal nahm Daniel an dem 24h-Rennen am Nürburgring teil und schon zum vierten Mal für das Team WTM Racing, dass in diesem Jahr erstmals wieder in die Heimat mit dem neuen Ferrari 296 GT3 zurückkehrte.

Ziel für die starke Fahrerpaarung zusammen mit dem Holländer Indy Dontje sowie den Deutschen Leonard Weiss und Jochen Krumbach war es vorne in der SP9-Klasse mitzukämpfen und ein Podestplatz in der PRO-AM zu erzielen.

Doch es war ein holpriger Auftakt ins Wochenende, als man das erste Qualifying Aufgrund von technischen Problemen verpasste und keine Runde absolvieren konnte. Doch mit der 24ten schnellsten Zeit im zweiten Zeittraining sicherte man sich einen Platz in der Top-20 Qualifikation, in der Daniel eine starke Runde mit Platz 3 hinlegte. Daraus resultierte ein toller 15. Startplatz für die 51. Auflage der ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring.

Erstmals seit vielen Jahren wurde die Nordschleife von der Sonne überstrahlt und tatsächlich blieben die gesamten 24-Stunden ohne Regen – das lockte natürlich noch mehr Fans wie sonst in die Eifel und es sammelten sich über 235.000 Zuschauer rund um die legendäre Nordschleife.

Daniel startete das Rennen im „Luigi“ Ferrari 296 GT3 und konnte sich bis zu seinem Boxenstopp auf den dritten Rang vorarbeiten – alleine auf der zweiten Runde überholte er gleich drei Mitstreiter.

Die Mannschaft von WTM Racing hielt sich konstant in den top Platzierungen, lag nach drei Stunden auf Platz 4, nach sechs Stunden an Rang 6 und nach neun Stunden hatte man sogar den zweiten Platz inne – den ersten Platz in der PRO-AM Wertung gab man allerdings nie aus den Händen.

Die Nacht und die Dunkelheit brachten wie immer eine zusätzliche extreme Herausforderung und es passierten viele Unfälle, aber die Ferrari-Fahrer schafften es erfolgreich durch die Nacht. In der Morgendämmerung passierte dann das unglaubliche: Daniel setzte mit 8:08.006 einen absolut neuen Streckenrekord und unterbot die bis dato schnellste Runde um ganze vier Sekunden – eine Wahnsinnsleistung.

Schließlich überquerte das Team nach 24 erfolgreichen Stunden, die ohne technische Probleme über die Bühne gingen, die Ziellinie und holte sich einen verdienten siebten Gesamtrang und den ersten Platz in der PRO-AM Wertung – somit war das gesteckte Ziel mehr als erfüllt.

„Es war ein unglaubliches Wochenende“, so Daniel Keilwitz. „Für uns alle war es eine große Herausforderung mit dem neuen Rennwagen, aber schon im Vorfeld bei den NLS-Läufen nutzen wir die kurze Vorbereitungszeit optimal und das hat sich jetzt ausgezahlt. Wir haben unsere Erwartungen mehr als erfüllt und es war eine ganz starke Leistung des gesamten Teams. Meine Stints verliefen eigentlich alle sehr ruhig. Ich bin mehr gegen mich als gegen andere gefahren. Und ich bin natürlich sehr stolz, den Streckenrekord unterboten zu haben – das rundet das ohnehin tolle Rennergebnis nochmals ab.“