Am vergangenen Wochenende fand das Saisonfinale des Michelin Le Mans Cup 2023 in Portimâo statt. Nachdem Daniel Keilwitz zuletzt beim Rennen auf seiner Lieblingsstrecke von Spa-Francorchamps sein bestes Ergebnis des Jahres einfahren konnte, wurde das letzte Rennen der Meisterschaft wegen Starkregens vorzeitig beendet.

Die freien Trainingseinheiten fanden noch bei trockener Strecke und unter Sonnenschein statt und Daniel Keilwitz fuhr im zweiten freien Training auf den 14. Rang. Zum Qualifying hin setzte dann bereits der Regen ein, und Daniels Teamkollege Steve Parrow platzierte den Nummer 66 Ligier JS P320 auf Platz 26.

Als die Rennfahrzeuge sich am Sonntagmorgen auf den Weg in die Startaufstellung machten, um das knapp zweistündige Rennen auf dem 4.653 kilometerlangen Autodromo do Algarve zu beginnen, regnete es ununterbrochen. Da die Rennstrecke für nass erklärt wurde, wurde das Rennen hinter dem Safety Car gestartet, doch trotz verlangsamter Fahrt veranlasste die Gischt alle Fahrer zur absoluten Vorsicht.

Das Rennen wurde nach 14 Minuten hinter dem Safety Car wieder freigegeben doch die erste Full-Course-Yellow-Phase ließ nicht lange auf sich warten: In Runde 10 mussten die ersten Trümmer von der Strecke beseitigt werden. Das Rennen wurde innerhalb von 60 Sekunden wieder aufgenommen und Steve Parrow fuhr ein bedachtes Rennen in den extremen Bedingungen.

Beim obligatorischen Boxenstopp übergab Steve Parrow den Nummer 66 Ligier an Daniel Keilwitz, der sich anschließend im Mittelfeld einsortierte. Viele Chancen, um Positionen gutzumachen blieben nicht, da erstens eine Gelbphase auf die nächste folgte und zweitens Aquaplaning das Fahren neben der Ideallinie fast unmöglich machte.

Der Regen wurde immer stärker und mit noch 33 verbleibenden Rennminuten kam erneut das Safety Car zum Einsatz. Nach mehreren Minuten und bei immer heftigerem Regen auf der gesamten Strecke wurde das Rennen aus Sicherheitsgründen mit der Roten Flagge frühzeitig beendet. Daniel Keilwitz beendete das Rennen für Team Rinaldi Racing auf dem 19. Platz.

„Es ist sehr schade, dass die Saison so zu Ende ging“, sagte Daniel Keilwitz. „Jeder möchte noch mal ein klasse Rennen abliefern und alles für das Team herausholen, aber die Verhältnisse haben es leider nicht zugelassen. Die Entscheidung, das Rennen vorzeitig zu beenden, finde ich für richtig, denn es wurde einfach zu gefährlich. Die Saison hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich möchte mich bei meinem Team Rinaldi Racing und meinem Teamkollegen Steve Parrow für die gute Zusammenarbeit bedanken.“