Daniel Keilwitz ging am vergangenen Wochenende bei den Hankook 12H Spa-Francorchamps mit WTM Racing an den Start. Nach einem herausragendem Qualifying und der ersten Gesamt-Pole-Position für das Team überhaupt, belegte die Mannschaft nach einem konstant starken Auftritt den dritten Gesamtrang und Platz 2 in der GT3-PRO/AM Kategorie.

Bereits im freien Training zeigte sich die Dominanz des Ferrari 488 GT mit der zweibesten Zeit. Und der WTM Racing Ferrari sicherte sich dann auch souverän die erste Pole Position. Keilwitz und seine Teamkollegen Georg Weiss, Leonard Weiss und Jochen Krumbach waren im Nummer 22 Ferrari in allen drei Durchgängen des Zeittrainings das schnellste Auto auf dem knapp 7-Kilometer langen Kurs durch die Ardennen. Die absolut beste Zeit erzielte Keilwitz im dritten Durchgang in 2:18,878 Minuten – die Durchschnittszeit lag dabei bei über zwei Sekunden schneller als die der nächsten Rivalen.

Jochen Krumbach übernahm den Start in die ersten 5 ½ Stunden des 12 Stundenrennens am Samstagmittag. Bei untypisch trockenen Verhältnissen behielt Krumbach die Führung und baute in den ersten 30 Runden einen beachtlichen Vorsprung von 20 Sekunden aus. Doch die ersten zwei Stunden wurden permanent unterbrochen und die eigentlich Rennzeit lag bei gerade mal 45 Minuten.

WTM Racing führte dann auch die Mehrheit der Renndistanz, fiel aber während einer Reihe von Code-60-Phasen am späten Nachmittag von der Spitzengruppe ab und entschied sich stattdessen, die Position zu halten und unter Grün an die Box zu fahren.

Krumbach übernahm auch den Start in den finalen Teil am Sonntag. Wegen unterschiedlicher Tankstrategien wechselte im Laufe des Nachmittags immer wieder die Führung an der Spitze des Feldes. WTM Racing hatte noch zusätzlich zwei Reifenschäden und musste zehn Minuten vor Schluss einen letzten Fahrerwechsel einlegen.

Daniel Keilwitz, #22 Ferrari 488 GT3:
„Das Wochenende war super, das Auto lief wirklich sehr gut und das ganze Team hat einen hervorragenden Job gemacht. Die Zeit im Qualifying war natürlich ganz stark und wir konnten die Performance des Autos auch mit der schnellsten Runde im Rennen belegen. Im Rennen hatten wir einfach ein wenig Pech mit den Code-60-Phasen. Unsere Mitstreiter hatten da mehr Glück und waren meistens dann gerade in ihrem Fenster für einen Stopp. Aber Pech und Glück gehören bei einem langen Rennen auch einfach mit dazu. Nichtsdestotrotz war es ein schönes Wochenende und wir freuen uns über den Podestplatz, doch mit ein wenig mehr Glück auf unserer Seite wären wir sicherlich zwei Plätze weiter vorne ins Ziel gekommen.“